+++ Willkommen bei www.foerderbaender.org +++

Fördertechnik Systeme


Elektrischer Hubwagen und Gabelstapler


Hubwagen

Beim Thema Fördertechnik und Fördersysteme muss der Vollständigkeit halber auf jeden Fall das Stichwort „Hubwagen“ fallen. Ein Hubwagen ist ein kleines Fahrzeug, das mit Muskelkraft oder elektrischem Antrieb bewegt wird und dazu dient Waren auf Paletten oder in anderer Form mit der entsprechenden Verpackung zu transportieren. Ein handelsüblicher Hubwagen besteht aus zwei Gabeln, die aus Metall sind und unter die Palette gedrückt werden, um diese hochzuheben. Selbstverständlich sind auch die Rollen ein wichtiges Bauteil des Hubwagens. Damit er gut fortbewegt werden kann, sind diese auch in sämtliche Richtungen lenkbar.


Bild: Oliver Weber/pixelio
Bild: Oliver Weber/pixelio

Gezogen wird der Hubwagen mit einem langen Hebel, der bei manuell betriebenen Geräten auch noch zum Auf- und Abbewegen der Gabeln dient. Neben so genannten Niederhubwagen, die vor allem am Boden stehende Gegenstände bewegen können, unterscheidet man auch die Hochhubwagen. Sie können mehrere Meter nach oben reichen und dienen vor allem dem Verladen von Paletten in riesigen Lagern.

Das Gewicht, das ein Handhubwagen bewegen kann, liegt bei mehreren Tonnen, die Grenze liegt jedoch bei maximal 10 Tonnen. Elektrohubwagen sind noch eine Spur ausgereifter als die Variante, die geschoben oder gezogen wird: hier ist sogar ein Stehplatz für den Bediener des Gerätes vorhanden. Allerdings gibt es noch einen gewaltigen Unterschied zum mit der Hand betriebenen Hubwagen: es ist für den Elektrohubwagen eine Art „Führerschein“ nötig, damit die Sicherheitsvorkehrungen gewährleistet werden können.



Förder Technik System - Pneumatische Antriebe und Förderer

Pneumatische Antriebe und Rohrpost
Aufgrund gewisser Risiken werden statt des Elektroantriebs meist die Hubwagen mit Handbetrieb und pneumatischer Funktion bevorzugt. Mittels Druckluft kann die Gabel des Hubwagens nach oben bewegt werden. Dazu tragen die Druckluftgenerierung, -verteilung und -aufbereitung bei, die in einem gut ausgeklügelten System dem Bediener des Hubwagens sprichwörtlich unter die Arme greifen. Vorteil des pneumatischen Antriebs ist, dass stets Energie vorhanden ist und der Hubwagen somit immer in Betrieb gehen kann.

Die Kosten dafür sind dementsprechend niedrig. Einer der wenigen Nachteile ist die Transportfähigkeit, da sie, was das Thema Gewicht angeht, begrenzt ist. Neben der Industrie, in der der pneumatische Antrieb schon seit Ende des 19. Jahrhunderts ausgenutzt wird, findet er auch bei Rohrpostsystemen Verwendung. Hierfür wird in kleinen Zylindern eine Nachricht oder ein kleiner Gegenstand transportiert. Über Rohrpostsysteme gelangt das Verschickte dann über kilometerlange Rohre an den Zielort - weitergeleitet natürlich durch Pneumatik, also Luftdruck. In vielen Firmen, aber auch in ganzen Stadtteilen gibt es derartige Rohrpostnetze. In Zeiten des Internets werden sie aber nicht mehr ganz so häufig genutzt.


Fördertechnik in der Logistik
Nun aber wieder zurück zur Fördertechnik. Die spielt auch in der Logistik eine wesentliche Rolle. So könnten Logistikbetriebe heute nicht mehr existieren, wenn Stapler, Hubwagen, Förderbänder in sämtlichen Variationen oder sonstige Fördertechnik nicht vorhanden wären. In überdimensionalen Hallen werden Waren gelagert und in großem Stil ausgeliefert, hier darf die Technik nicht versagen – nur das beste Material ist gefragt. Denn Ausfälle können sich die Logistikbetriebe nicht leisten und auch Wartungsarbeiten sollten nur so selten wie irgendwie nötig durchgeführt werden.

Neben Speditionen müssen aber auch viele andere Betriebe logistisch möglichst ausgeklügelte Systeme vorweisen, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Auch hier spielt die Fördertechnik – vor allem die mit pneumatischem Antrieb, weil sie so viele Vorteile bringt – eine große Rolle. Hierbei kann nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Arbeitskraft gespart werden dank Hubwagen und Co.