Abzugsförderbänder & Zwillingsförderbänder
Bei einem Zwillingsförderband oder Abzugsförderband handelt es um zwei nebeneinander liegende, meist separat angetriebene Förderbänder. Das Fördergut liegt dann weniger auf dem jeweiligen Band sondern zwischen den Transportbändern und wird von beiden gleichzeitig bewegt. Der Einsatz dieses Fördersystems ist geeignet um langes oder überlanges Stückgut aufzunehmen oder um bei Abzug von einem Übergabeförderband die Transportrichtung im rechten Winkel zu ändern und das Fördergut zu vereinzeln, um es für die nächsten Verarbeitungsschritte vorzubereiten.
Knickförderbänder
Knickförderbänder kommen vor allem bei Schüttgut wie Kohle und Salz zum Einsatz und dienen hier als Hilfsmittel bei der Entladung von Lastkraftwagen. Knickförderbänder werden vorzugsweite an Kippfahrzeuge oder Schubbodenfahrzeuge angebaut und sind aufgrund ihres geringen Eigengewichts hier bevorzugt im Einsatz. Aufgrund ihrer Schwenkvorrichtung erlauben sie eine punktgenaue Entladung des Schüttguts. Knickförderbänder können fest an einen LKW angebaut werden oder aber auch nur bei Bedarf an den LKW montiert werden.
Schrägförderbänder & Steilförderbänder
Steilförderbänder kommen im Stückguttransport und im Schüttguttransport zum Einsatz und zeichnen sich vor allem durch ihren geringen Platzbedarf aus. In der Regel kommen Steilförderbänder immer dann zum Einsatz, wenn es sich um den Transport von Kleinteilen handelt. Sie sind so konstruiert, dass sie sich für die Integration in Förderanlagen besonders gut eignen. Zudem können Sie auch für die Befüllung von Containern eingesetzt werden. Die Knicke haben dabei feste Winkelgradzahlen wie 15, 30, 45 und 60 Grad.
Rollenförderbänder & Rollenförderer
Rollenförderbänder zeichnen sich dadurch aus, dass sie ohne Strom betrieben werden können und doch über eine sehr hohe Transportgeschwindigkeit verfügen. Zum Einsatz kommen Rollenförderbänder vor allem im Versandwesen, da hier Pakete effektiv damit befördert werden können. Mit Rollenförderbändern kann man besonders gut größere Distanzen überwinden und hier auch Kurven einbauen lassen. In der Regel sorgt dann ein Getriebemotor für das Einschlagen der richtigen Richtung des Transportsgutes. Charakteristisch für Rollenförderbänder ist auch der niedrige Geräuschpegel.